
23.9. Tagung: Unser Wasser
RWE plant den Bau einer Riesenpipeline, mit der ab 2030 Rheinwasser in die Tagebaulöcher im Rheinischen Revier gepumpt werden soll. Aus dem Tagebau Hambach soll der zweitgrößte deutsche Binnensee nach dem Bodensee werden. Das Vorhaben wirft bei uns viele Fragen auf: Was genau wird da gerade geplant und und was halten wir davon? Gibt es im Rhein überhaupt genügend Wasser? Welche Risiken bringt die Befüllung der Tagebaue mit sich? Gibt es Alternativen dazu? Und wie wollen wir als Gesellschaft in Zeiten der Klimakrise mit unserem Wasser umgehen?

Garzweiler: weitere Proteste
Nach den Protesten rund um Lützerath ist vor den Protesten gegen den Tagebau Garzweiler II! Denn die Kohle muss im Boden bleiben und RWE verwüstet die Region weiter.
Deshalb gibt es nun regelmäßig Dorfspaziergänge. Treffpunkt ist immer um 11.30 Uhr, die Startorte variieren. Aktuelle Informationen zu den Spaziergängen finden sich auf den Social Media-Kanälen der Mahnwache Lützerath.

Mühlrose: Zerstörung stoppen!
Im alten sorbischen Dorf Miłoraz/Mühlrose in der Lausitz zeigt sich derzeit ein besonderes Trauerspiel des deutschen Braunkohleabbaus: Obwohl der Kohlekonzern LEAG/EPH keine Genehmigung zur Abbaggerung der Kohle unter dem Dorf hat, siedelt die LEAG viele Bewohner*innen des Dorfes per privatem Vertrag um – und reißt alle leeren Häuser unverzüglich ab. Der Abriss der Häuser muss stoppen!
Es gibt bleibewillige Menschen in Mühlrose, eine wissenschaftliche Studie des DIW Berlin kommt zu dem Schluss, dass die Kohle nicht gebraucht wird und auch der Energieminister Sachsens spricht sich für den Erhalt des Dorfes aus. Es ist an der Landesregierung, dem Treiben des Konzerns ein Ende zu setzen!
Alle Dörfer bleiben
Wir sind ein deutschlandweites Bündnis, in dem Betroffene aller Braunkohle-Reviere, die Klimagerechtigkeitsbewegung sowie solidarische Bürgerinnen und Bürger gemeinsam gegen Zwangsumsiedlung und Klimazerstörung kämpfen.
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Verwendungszweck: „Alle Doerfer bleiben“